Heidentum, orthodoxe Kirche, Sowjetunion. Die Messe REMESLO zeigt die Wurzeln des russischen Designs.

 

Aus Russland gibt es in letzter Zeit kaum gute Nachrichten. Aber was passiert in der russischen Gesellschaft jenseits des Putin-Kultes? Eine kleine, privat organisierte Messe für russisches Design in Berlin will einen Überblick über das moderne Kunsthandwerk und Design von Gebrauchsgegenständen "made in Russia" bieten. Und vielleicht einen Einblick in die russische Gesellschaft.

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Seit Ende November hat Anastasia Schedrina bereits mehrere Verkaufsausstellungen von zeitgenössischem russischen Gebrauchsdesign organisiert. Eigentlich promoviert sie in Berlin zum Thema „Hinduismus und Wirtschaft“. Design ist ihr Hobby, und Anastasia kann ihre Neugierde nicht verbergen, während sie immer neue Sachen aus dem Karton hervorholt.

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Das erste russische Supermode Jewgenija Kurakina und die neue russische Mode.

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Sankt Petersburg mausert sich immer mehr zu einer der angesagtesten Metropolen Europas. Das sogenannte Venedig des Nordens lockt nicht nur mit seiner imposanten Architektur und den romantischen weißen Nächten die Touristen nach Russland. Sankt-Petersburg ist eine Stadt mit einer zwar recht kurzen – gerade mal 300 Jahre – aber sehr turbulenten Geschichte. Vor hundert Jahren galt sie als die Wiege der Revolution und heute ist sie das Zentrum des freigeistigen Undergrounds. Sankt Petersburg ist anders, ist westlich, ist eigensinnig. Selbst der Kleidungsstil der Petersburger ist anders als im übrigen Russland. Das behauptet zumindest eine Ausstellung, die in Prenzlauer Berg alte und neue Mode aus Sankt Petersburg zeigt. Ewgenija Kuragina ist Fachfrau in Sachen Petersburger Stil. 1963 wurde sie auf dem Nevski-Prospekt entdeckt und beherrschte kurz darauf die Laufstege und die Modeseiten der sowjetischen Frauenzeitschriften wie „Die Bäuerin“ oder „Die Arbeiterin“.

http://www.kurakina-collection.com/interview-mit-vera-blockinterview-mit-vera-block/

 

 

Swetlana Zacharova: Sternentanz

An ihr scheiden sich die Geister. Die Kritiker sagen, ihr Tanz sei seelenlos. Die Bewunderer umjubeln ihre Grazie und technische Perfektion. Die russische Ballerina Swetlana Zacharova gehört zu den herausragendsten – und höchstbezahlen – Tänzerinnen der Gegenwart. Als einzige russische Tänzerin trägt sie den Titel Etoile de la Scala – der Star des Mailänder Balletts.

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Hier zum Nachlesen – ein Beitrag für das Deutschlandradio Kultur:

http://www.deutschlandradiokultur.de/die-primadonna-im-kulturausschuss.1153.de.html?dram:article_id=238103