DRINGEND GESUCHT! Ausländische Pflegekräfte im deutschen Krankenhausalltag

Ob Krankenhaus oder Altersheim – überall, wo Menschen Pflege bedürfen, fehlt es in Deutschland an Personal. Eine schnelle Lösung des Problems bieten ausländische Fachkräfte, die in den letzten Jahren verstärkt angeworben werden, etwa in Mexiko. Sie haben eine fundierte Ausbildung, sprechen aber oft nur wenig Deutsch. Sie sind motiviert, kennen aber die Gepflogenheiten am neuen Arbeitsort nicht. Ein Dilemma, das Konfliktpotential birgt, gleichzeitig aber auch eine Chance ist – für Arbeitssuchende aus dem Ausland und die Patientenversorgung in Deutschland.

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Dunkle Stimmen. Geschichte und Gegenwart schwarzer Sängerinnen und Sänger auf deutschen Opernbühnen.

Otello oder Aida sind Schwarze Figuren. Gesungen wurden ihre Partien meist von Weißen, denn die Oper galt lange als "weiße" Kunstform. Seit jedoch Wieland Wagner 1961 mit Grace Bumbry eine "schwarze Venus" auf dem Bayreuther Hügel auftreten ließ, gehören auch Schwarze Sängerinnen und Sänger auf deutsche Opernbühnen. 
Die Sendung zeichnet die Geschichte der angeblich "dunklen Opernstimmen" nach und gibt Einblick in die "Schwarze Opernszene" heute.

Die Sendung steht nicht mehr online zur Verfügung. Hier kann der Text nachgelesen werden. Eine Veröffentlichung, etwaige Verwendung oder Nutzung der Zitate ist nur nach Rücksprache mit der Autorin bzw. Genehmingung durch sie möglich. Hier geht es zum Text. 30-05-19-TEXT _Dunkle Stimmen

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Ronnita Miller als Emilia in Otello an der Deutschen Oper Berlin

© Bettina Stöß

 

Die Pianistin Fidan Aghayeva-Edler spielt Werke wiederentdeckter Komponistinnen

Smetanas Moldau ist so etwas wie ein klassischer Gassenhauer. Kennt jeder, mag jeder. Kein Wunder, dass es auch oft aufgeführt wird. Für viele konzertierende Musiker ist es eine bewährte Strategie:

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Stanford an der Spree. Warum ausländische Hochschulen in Berlin Filialen eröffnen.

Berlin gilt weltweit als einer der begehrtesten Universitätsstandorte und zählt 39 staatliche, private und kirchliche Hochschulen. Auch renommierte ausländische Universitäten, ob aus Japan oder aus den USA, unterhalten in Berlin Dependancen. Denn ein Studienaufenthalt in Berlin gilt in vielen Ländern als ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung.

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Kräuter, Nadeln, Elemente: Traditionelle chinesische Medizin und westliche Naturwissenschaft

Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) gewinnt immer mehr an Popularität und Akzeptanz in der klassischen westlichen Medizin. TCM-Praxen erleben regen Zulauf. Denn vor allem Patienten mit unklaren Krankheitsbildern suchen Rat und Hilfe. Viele Behandlungsmethoden haben noch keine fundierte wissenschaftliche Erklärung.

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Rock-Stars. Frauen auf dem Weg in die gehobene Gastronomie.

Von 300 Chefs, die in Deutschland aktuell mit einem oder mehr Michelin-Sternen ausgezeichnet wurden, sind nur neun Frauen. Das entspricht einer Frauenquote von drei Prozent in der Spitzengastronomie.

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Mehr Drama! Die Staatsballett-Primaballerina Iana Salenko.

Wer sich in Berlin für das klassische Ballett interessiert, gerät beim Namen Iana Salenko ins Schwärmen. Die Primaballerina des Staatsballetts ist für ihre gestochen scharfe Technik weltweit umjubelt. In diesem Sommer ist die Tänzerin 35 Jahre alt geworden. Für viele Ballerinen ein Wendepunkt in der Karriere. Doch Iana Salenko ist auf der Höhe ihrer Form. Ein Hausbesuch.

Zum Radiobeitrag im Kulturradio, rbbIMG_5235

„Janz Berlin trinkt Halb&Halb“. Mampe: Die Berliner Traditionsmarke ist zurück.

Im Film „Schöner Gigolo, armer Gigolo“ mit Kim Novak und Marlene Dietrich verdingt sich David Bowie als lebende Werbefigur. Und zwar als Likörflasche. Nicht irgendeine Flasche, sondern als Mampe halb&halb. Fast das ganze 20. Jahrhundert über war Mampe die Spirituosenmarke aus Berlin. Gegen Ende des Millennium geriet sie in Vergessenheit. Seit sechs Jahren sind die Flaschen mit dem Elefanten im Logo wieder da. mampe2

Der Beitrag im Kulturradio, rbb

Fassbrause – ein Berliner Traditionsgetränk

Wenn es draußen heiß und für ein kühles Bierchen noch zu früh ist, dann bestellen Berlinerinnen und Berliner sich gerne mal eine Fassbrause. In anderen Bundesländern war das Getränk noch vor ein paar Jahren gänzlich unbekannt – bei uns hat es eine genauso lange Tradition wie die Currywurst.

 

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Damit das so bleibt, erfindet sich die Fassbrause immer wieder neu.

www.kreuzbaer.de

https://www.kulturradio.de/programm/schema/sendungen/kulturradio_am_vormittag/archiv/20180802_0905/wissen_0910.html

“Das Letztgelernte vergisst man zuerst“. Wie erreicht man an Demenz erkrankte Menschen mit Migrationshintergrund?

Über 1,5 Millionen Menschen sind an Demenz erkrankt. Die meisten sind über 65 Jahre alt. Das schleichende Vergessen ist eine der am meisten gefürchteten Erkrankungen. Die Betroffenen verlieren Erinnerungen, Fähigkeiten, Sprache. Besonders hart kann dieser Prozess Menschen treffen, für die Deutsch nicht ihre Muttersprache ist. In vielen Kulturen ist Demenz mit großer Scham verbunden und wird nicht öffentlich gemacht. Was dazu führt, dass Betroffene besonders schnell vereinsamen und mit der Krankheit alleingelassen werden. In Berlin-Schöneberg hilft eine Theatergruppe dementen Menschen mit Migrationshintergrund zu neuer Lebensfreude. Ein Probenbesuch.

Zum Beitrag im Kulturradio, rbb

Der Name als Zeichen. Über die Namensgebung im 21. Jahrhundert.

Die Wahl des Vornamens für ein Kind ist ein kniffliges Unterfangen. Vor allem in einer Welt, wo Familienstrukturen nicht mehr homogen sind und die Grenzen durchlässiger werden. Migrationsströme, Globalisierung, wechselnde Geschlechterrollen und sexuelle Orientierungen – wie prägen die gesellschaftlichen Umwälzungen eine der ältesten menschlichen Aufgaben: Vornamen zu finden für die nächste Generation?

Zur Sendung im Kulturradio, rbb

Zucker, Stärke, Pflanzenöl. Die Rohstoffe der Zukunft?

Essbare Kaffeebecher, biologisch abbaubare Smartphone-Hüllen, kompostierbare Heftordner: Alltagsgegenstände, hergestellt aus nachwachsenden und abbaubaren Biowerkstoffen sind keine Zukunftsmusik. Während die fossilen Ressourcen der Erde schwinden, suchen Forscher und Produktdesigner nach umweltverträglichen und reproduzierbaren Alternativen für die herkömmlichen Rohstoffe. Neben Holz oder Raps spielen etwa Algen und Pilze eine immer größere Rolle bei der Entwicklung neuer Materialien.

 

Battle of Sexes. Deutsche Rapperinnen und ihre Szene.

 

Rap ist Männersache. Mit halbnackten Frauen in den Videos und herablassender, gewaltverherrlichender Sprache in den Texten, stürmen sie die Charts. Erfolgreiche Rapperinnen sind selten und werden nur zögerlich von Plattenfirmen oder Festivals gebucht. Dabei ist Rap inzwischen auch Frauensache. Akteurinnen wie die Berlinerin Sookee rappen erfolgreich zu frauenpolitischen Themen. Wie sehr hat sich der Rap in den letzten 30 Jahren emanzipiert? Vera Block spricht mit Rapperinnen über Nischen, Quoten, Charts und Selbstbehauptung.

Zur Sendung im Kulturradio, rbb

Ethical Fashion Show auf der Berlin Fashion Week

Nachhaltiges auf der Fashion Week Ökologisch und sozial korrekt ist jetzt ein Modetrend

Nachhaltig hergestellte Kleidung und Schmuck haben auf der Berliner Modemesse Fashion Week ihren Platz gefunden: Erstmals gab es eine kuratierte Schau mit Kreationen von Designern, die umweltbewusst und sozial produzieren. Von Vera Block

 

Die Musik ist laut und schnell. Die Scheinwerfer tauchen die Backstein-Wände des alten E-Werks in der Wilhelmstraße in Neonlila und Flaschengrün. Die geladenen Gäste sitzen Schenkel an Schenkel, Mobiltelefone und Fotokameras im Anschlag.

Der Modereigen beginnt mit einem blauen Mantel und einem Schlabberhut, unter dem das Model ein buntes Dreieckstuch zusammengebunden hat. Es folgen Wuschel-Pantoffeln zu Regenmänteln, mit Spitze kombinierte Animal-Prints und eher züchtige Bade-Ensembles mit ausreichend Stoff um die Hüften. Gemustertes und Flatterndes. Klobiges und Hochtalliertes. 

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Ei-ei-ei… In Berlin gibt es eine Egg-Kneipe.

Schokoeier, Marzinpaneier, Eierlikör. Rund um die Osterfeiertage ist das Ei allgegenwärtig.

Und wenn Sie inzwischen denken, dass Sie keine Eier mehr sehen können – dann sollten Sie die EGG-Kneipe in Berlin aufsuchen. Sie hat sich ganz und gar dem Ei verschrieben. 

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Am Kottbusser Damm in Kreuzberg reiht sich eine Imbissbude an die nächste – Döner, Pizza, Sushi – die übliche Multikulti-Küche Berlins. Die Egg-Kneipe hat sich in eine kleine Ladenzeile reingezwängt, nicht ganz an der Ecke, wie der Namen vermuten läßt, aber hier geht es ja auch um das Runde und nicht ums Eckige. Das Ei bestimmt in der Egg-Kneipe alles – die Deko, die Auswahl der Bücher und natürlich die Speisekarte: Die Grundidee ist entstanden, weil drei Leidenschaften zusammengekommen sind: Der eine im Team ist ein Sandwichfanatiker, geprägt durch eine lange Zeit in New York, der andere liebt das Ei abgöttisch, der dritte ist so sehr auf Crepes und dadurch ist dann das Konzept entstanden, dass wir was schnell to go auf die Hand geht, aber auch richtig gekochte Küche verbinden.


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