Veganes Sommerfest am Alex ist ein Paradoxon. Wenn sich Aktivist_innen in Sachen Umwelt- und Tierschutz, bewusstes Leben und nachhaltiges Wirtschaften zusammentun, erwartet man eigentlich eine besondere Atmosphäre. Einerseits entspannt und wohlig, andererseits von einem Gefühl der Gemeinschaftlichkeit getragen. Doch zwischen den DDR-Plattenbauten, Konsumjunkies, Bratwurstverkäufern und Berufspendlern will keine Stimmung aufkommen. Fressbuden reihen sich aneinander. Mampfende Menschen lümmeln sich auf Bierbänken. Mülleimer quellen über.
Aber es zeigt auch, dass sich der vegane Lebensstil inzwischen auch mitten in der knallharten großstädtischen Betonwüste behaupten kann.
Das Plakat am Truck mit veganen Burgern zeigt: Man kennt auch als Veganer fleischliche Gelüste.
Vegane Kunst – Bilder mit Botschaften.
Vegane Currywurst – geht, wenn´s gar nicht anders geht. Schmeckt dann aber doch anders.
Chillen am Alex. Live Musik, Cocktails, vegane Sonnencreme.