Sommerlektüre: Aleksander Grin, Purpursegel, 1923

Vor 90 Jahren, lange nach Aschenbrödel und lange vor Pretty Woman,

schrieb der Russe Alexander Grin ein Märchen,

das für Millionen Sowjetbürger zum Inbegriff herzzerreißender Romantik wurde.

IMG_1324

 

„Purpursegel“ handelt vom Meer, salzigem Wind in den Haaren, schnellen Segelschiffen,

einer urigen Hafenstadt und einem Mädchen namens Assol, das, von allen belächelt und verspottet,

das traurige Leben einer Außenseiterin führt. Ein Wanderer prophezeite ihr einmal zum Spaß,

dass irgendwann ein Schiff mit purpurroten Segeln kommen wird.

Hand in Hand mit dem edlen Kapitän wird sie dann davon segeln.

Und die Geigen werden eine schöne Melodie spielen.

Schluchz!

Heul!

Ein Hoch auf tränendurchnässte Taschentücher!

 

Denn: Ja! Ja! Ja!

Am Ende werden die Geigen spielen und ein Schiff wird zum Horizont fliegen.

Doch bevor das passiert, gilt es, die richtige Farbe für die märchenhaften Segel zu finden.

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert