„Schule soll Vielfalt als Normalität und Potenzial für alle wahrnehmen und bewusst gegen Rassismus und Diskriminierung eintreten“, lautete die Empfehlung der Kultusministerkonferenz 1996. Es wurde gefordert, Lehr- und Lernmaterialien darauf zu prüfen, ob sie die Heterogenität einer modernen bunten Gesellschaft berücksichtigen. Doch seitdem hat sich kaum was getan. Nach wie vor vermitteln viele Schulbücher eine Realität, in der Mädchen Erzieherinnen und Jungen Baggerfahren werden, es keine Kopftücher und Rollstühle gibt und eine glückliche Familie aus Mama und Papa besteht. Wie prägen diese Bilder die Schulkinder und warum es so schwer ist, die diskriminierenden Weltbilder aus den Schulbüchern zu verbannen?
Erstausstrahlung 11.09.2017, Kulturradio RBB. Dauer 25 Minuten
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