Großes Kino groß in Mode. Berlin Fashion Film Festival zeigt Trends der Modebranche.

Fashion-Filme sind Visitenkarten der Modeunternehmen. Aber sie zeigen mehr als neueste Kollektionen: Sie vermitteln Ideen zur Selbstdarstellung und Selbstgestaltung. Am Donnerstag beginnt in Berlin das Fashion Film Festival.

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Fashion-Filme sind die Musikvideos von heute – wird Frank Funke, der Gründer des Berlin Fashion Film Festivals (BFFF) gerne zitiert. So wie früher die Musiksender ganze Generationen in Stil und Haltung prägten, tun es heute die Fashion-Filme. Ihr Einfluss ist so groß, dass es inzwischen mehrere Fashion-Film-Festivals weltweit gibt. Das Berlin Fashion Film Festival gilt als eines der einflussreichsten. Seit 2012 kommen in Berlin im Juni Filmleute, Werbeprofis und Modemacher zusammen, um neue Trends auszuloten, Ideen auszutauschen und im Wettbewerb, an dem mehrere hundert Kurzfilme teilnehmen, die besten zu wählen.

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„Deutsche Bratwurst ist langweilig“. Zu Besuch beim Berliner Metzger Simon Ellery.

Der Sommer ist da. Die Grillsaison ist eröffnet. Bratwürste für alle! Die Bratwurst ist in der letzten Zeit zu einem absoluten Trendprodukt aufgestiegen. Und Wurstproduzenten zu Stars der Food-Szene. Einer von ihnen – Simon Ellery.

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Der gebürtige Neuseeländer ist zwar deutscher Fleischermeister, weiß aber seinen Produkten einen herzhaften angelsächsischen Touch zu verpassen. Produziert wird in den Hinterräumen einer kleinen Metzgerei in Berlin Prenzlauer Berg. Simon Ellery trägt eine bodenlange Schürze und Gummistiefel, in denen er beeindruckend elegant über dem nassen Boden gleitet: Vom Räucherofen zum Kühlraum, dann zum Arbeitstisch, das Filetiermesser wetzen und ran den Speck, im wahrsten Sinne des Wortes – Simon Ellery macht gerade Bacon.

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Weiß, schwarz, bunt. Über Vielfalt auf deutschen Tanzbühnen.

Tanz gilt als eine universelle Kunstsprache, die keine Grenzen kennt. Wer allerdings in diesem Metier erfolgreich sein will, muss Hürden nehmen: Eine Ballerina hat blass zu sein, ein Tänzer athletisch, ein Körper – makellos. Künstlern, deren Alter oder Hautfarbe von diesem Ideal abweichen, war eine Karriere vor allem im klassischen Ballett lange verwehrt.

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Aber Zeiten ändern sich. Ältere Tänzer, Tänzerinnen mit Handicaps, mit ungewohntem Aussehen erobern die Bühne. In New York und Amsterdam tanzen inzwischen Schwarze Partien, die früher Weißen vorbehalten waren.  Doch welche Vielfalt ist im deutschen Tanztheater möglich? Vera Block geht dieser Frage am Beispiel Berlins nach.

Erstausstrahlung 18.05.2017 im Kulturradio vom RBB

Zum Anhören auf den Link klicken.

https://www.kulturradio.de/programm/schema/sendungen/kulturtermin/archiv/20170518_1904.html

State of Design Berlin 2017: Gestaltung zwischen Theorie, Praxis und Nachhaltigkeit.

So wie Februar in Berlin die Berlinale-Zeit ist, ist Ende Mai – Anfang Juni die Zeit für Design. DMY – das Design-Event zieht zu dieser Jahreszeit kreative Gestalter aus der ganzen Welt an. Nur nicht dieses Jahr. Das DMY genehmigt sich eine Kreativpause. In die Bresche ist aber ein anderes Event gesprungen, das bereits letztes Jahr stattfand und nun konkurrenzlos die Aufmerksamkeit auf sich ziehen kann. State of Design Berlin lädt zu einer Ausstellung, Diskussionen und spannenden Begegnungen.

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"Wir wollen aufzeigen, dass Design ist ein Prozess, betrifft uns alle,“

sagt Alexandra Klatt, die Mitorganisatorin des Festivals. Sie überblickt die weißgeflieste Halle des Vollgutlagers der ehemaligen Kindl Brauerei in Neukölln. Eine der IN Locations in Berlin und der Austragungsort von State of Design Berlin. Letztes Jahr war das noch eine Konferenz mit kleineren Veranstaltungen an diversen Orten der Stadt. Nun sollen vier Tage lang auf zwei Ebenen aktuelle Trends und richtungsweisende Erkenntnisse in Sachen Design präsentiert werden:

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