Halloween – zum Gruseln lecker. Die eckligsten Gerichte der Welt.

 

Grusel-Grüße aus der Küche! Ein Kürbis kann nur zum Halloween erschrecken. Es gibt aber weltweit viele Delikatessen, die unvorbereitete Esser das Fürchten lernen könnten.

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Heutzutage kann man niemanden mehr mit asiatischen frittierten Maden oder sonstigem Krabbelzeug erschrecken. Mit Casu Marzu aber schon! Das ist ein sardinische Spezialität, ein Schafskäse, der so lange reift, bis auf ihm Maden wachsen. Die Käsefliegen legen ihre Eier auf den Käse ab, daraus entwickeln sich die Maden, die in den Käseleib hinein kriechen. Sie ernähren sich quasi von dem Käse und wandeln ihn durch Verdauung um. So wird der Käse besonders cremig und bekommt ein kräftiges Aroma. Und wenn man den Käse isst, isst man die Maden mit. Es gibt Berichte, wonach die Larven teilweise gegenüber Magensäure resistent sein sollen, und im menschlichen Körper weiter leben könnten…

Auch Rinderhirn ist mancherorts eine Spezialität. In einigen US-amerikanischen Staaten, die in der Rindezucht stark sind, wird Kalbshirn als Butterbrot-Belag gegessen oder im Burger. In Mexiko oder Spanien wird Hirn neben Gehacktem auch für die Füllung von Tacos und Burritos verwendet. Aber Hirn ist nicht mal so schlimm. In Kambodscha oder auf den Philppinen isst man gerne gekochte Hühner- oder Enteneier, die aber bereits angebrütet wurden. Da steckt also ein fast vollständig entwickeltes Küken, ein Embryo drin.

 

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In Europa wird sowas nicht kredenzt. Aber wer sucht, findet auch in Berlin die eine andere gewöhnungsbedürftige Nationalspeise.  Wie vietnamesische Entenzungen etwa. Die Überwindung besteht darin, das Muskelfleisch vom feinen Zungenknochen abzulutschen. Und in Indien verwendet man gerne Salz, das nach Schwefel schmeckt. Als ob man an einem Streichholz lecken würde.

Die Weltmeister in Sachen gruseliges Essen sind die Isländer. Erstens haben sie dort ein Gericht, das Menschen dazu bringen kann, sich zu übergeben oder in Ohnmacht zu fallen, wenn sie nur dran riechen. Es heißt Hakarl und ist ein fermentiertes, also eigentlich vergorenes Fleisch vom Gröndlandhai. Es wird über mehrere Monate im Kies am Strand eingegraben und dann noch im Holzschuppen gereift. Es soll bestialisch stinken. Aber für die Isländer ist es eine Delikatesse. Ein anderes isländisches Nationalgericht ist Forelle, die auf Schafskot geräuchert wurde. Wenn die Schafe im Frühjahr auf die Wiesen getrieben werden, hinterlassen sie in ihren Winterställen auf dem Boden eine dicke Schicht von Exkrementen, gemischt mit Heu. Das nutzt man in Island zum Heizen. Aber auch zum Räuchern. Und der Fisch soll dadurch ein besonders feines animalisches Aroma bekommen…

Schafsköttel als ein Geheimzutat – das ist wirklich ein kulinarisches Highlight!

Radiointerview im Funkhaus Europa am 29.10.2016

Kulinarische Abenteuer: Irland

 

Visiting Irland is a lot about food. So i had it all…

 

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Something typically irish for dinner?

My hostess served Bacon & Cabbage…

and i loved it.

 

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My heart belongs to Seafood Chowder. Nothing more to say.

 

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After O'Donovan brothers from Cork won Olympic silver Medals in Rio "Steak & Spuds" became the national dish in (south) Irland.

 

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Fish & Chips. A big Fisch. A lot of Chips. At Ger´s Wild Atlantic Diner.

 

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 Irish Lamb Stew at the traditional location: The English Market in Cork.

 

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Last but not least. The irish Breakfast.

Let me say it with Freddy Mercury: "I consider it a challenge before the whole human race and I ain't gonna lose".

 

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Me & irish soda bread… "… I think this is the beginning of a beautiful friendship"

 

Stadt Land Food Festival 2016: Satt Lecker Gut

Inzwischen zum dritten Mal findet das Stadt Land Food Festival rund um die Markthalle IX in Berlin-Kreuzberg statt. Im Rahmen der "Wir haben es satt" Konferenz diskutieren Landwirte und Food-Aktivisten die Wege in die faire und nachhaltige Produktion und den aktuellen Markt. Ansonsten geht es ums Schlemmen, Lernen und Genießen.

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Rund um die alte Markthalle reihen sich Stände und Auslagen aneinander. Alles ist bunt, lecker, achtsam produziert und liebevoll verpackt.

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Seltene Schätzchen wie Blauschimmelkäse in Zimtkruste schmecken hier genau so wie ein Kartoffelbrötchen oder eine selbstgepulte nordische Krabbe. Händler und Produzenten erklären ihre Arbeitsweise und verraten ihre Geheimnisse. Ein Besuch ist ein Muss am Ernte-Dank-Wochenende.

 

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Edelpilze aus brandenburgischer Züchtung. Ein Rausch des Geschmackssinns.

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Und wieder eine neue Erfindung eines Berliner Food-Quereinsteigers – eine Kreuzung aus Splitterbrötchen und Muffin. Schmeckt.

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Wenn Käse zur Religion wird… Dann gibt es statt Hostien Raclette.

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In der Markthalle IX: Einem Metzger bei der Arbeit zugucken und durch die Kopfhörer seinen Erklärungen lauschen. Danach gibt es um die Ecke die frischgemachte Wurst zum kosten.

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Sahne, Butter, Käse – alles kann man selber machen. Workshops bietet das Stadt Land Food Festival en masse.

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Fermentieren ist das neue Backen und Imkern in einem. Und, ehrlich, es ist sooo viel einfacher!

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Wie man Kohlrabi und Weißkraut einlegt, lernt man gleich vor Ort.

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Stadt Land Food Festival.

1. – 3. Oktober in und um die Markthalle IX.

http://stadtlandfood.com/

https://markthalleneun.de/stadt-land-food-festival/

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Berlin Food Week 2016

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Im Kraftwerk Berlin schlägt das Herz, äh…, knurrt der Magen der Berlin Food Week.

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House of Food und Späti Deluxe – zwei Hauptattraktionen des Foodevents bieten vom 1. bis 3. Oktober allerlei Eindrücke und Geschmäcker – vom gegrillten Pulpo über Algenpesto bis hin zum Schwefelsalz.

 

 

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Heiland ist nur ein Bierliqueur, schmeckt aber himmlisch.

 

 

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Berliner Kindls sind groß geworden und machen jetzt auf "Bier-Barone".

 

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Wenn ein waschechter Berliner sein Produkt "Berliner Senfsauce" nennt, dann ist sie wohl eine…

 

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In der Kinderecke freut sich das Zielpublikum. Der gesunde Menschenverstand fragt aber, warum es dort Berge von chemischbunten und plastikverpackten Süßigkeiten gibt. Sonst nichts.

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Eine nette Idee – die kulinarischen Lokalpatrioten aus Köpenick und Friedrichshagen präsentieren die Food-Highlights des Bezirks.

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Späti Deluxe.

 

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Hallig und duster – so sind Tempel in der Regel, selbst Gourmet-Tempel.

 

Berlin Food Week im Kraftwerk Berlin

House of Food & Späti Deluxe vom 1. bis 3. Oktober 2016

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